Die Montage einer Photovoltaikanlage dauert in der Regel etwa fünf Tage, dank des hohen Standardisierungsgrads und der effizienten Prozesse. Dabei entsteht nur wenig Schmutz und Lärm. Vor der eigentlichen Montage muss die Anlage beim zuständigen Stromnetzbetreiber (EVU) angemeldet werden. Sobald grünes Licht von dort kommt, kann mit der Installation begonnen werden.

Der Montageprozess einer Photovoltaikanlage beginnt in der Regel mit der Installation des Modulfeldes. Es gibt speziell entwickelte Befestigungssysteme für verschiedene Dachtypen wie Ziegel- oder Flachdächer, um eine sichere Aufnahme der Module zu gewährleisten. Sobald die Unterkonstruktion installiert ist, werden die Stringleitungen von der Dachfläche zum Standort des Wechselrichters entlang bestehender Leerrohre oder Kabelkanäle verlegt. Anschließend werden die Photovoltaikmodule montiert und miteinander verbunden.

Schließlich erfolgt der Anschluss der Solaranlage an das Haus- oder das öffentliche Stromnetz. Der Wechselrichter oder der Stromspeicher wird mit der Hauptverteilung (Zählerschrank) verbunden. Damit ist die PV-Anlage betriebsbereit.

Hinweis: Falls während des Hausbaus keine Leerrohre vorgesehen waren, können die Stringleitungen entlang der Fassade parallel zum Regenfallrohr in einem "fast" unsichtbaren Kabelkanal verlegt werden. Der Wechselrichter wird normalerweise im Keller montiert, da hier die Umgebungstemperatur niedriger ist und dadurch eine bessere Kühlung des Geräts gewährleistet wird.